Ford Tour - Touren 2012
Wie
immer ging es im Mai mit meinem Oldie auf Tour. In
Lichtertanne, nähe Zwickau, wurde eine bezahlbare Übernachtung
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Insasse und P5 fühlten sich im Erzgebirge noch pudelwohl. Dies veränderte sich schlagartig bei Karlsbad. Krampfartige Schmerzen im Magenbereich ließen eine Weiterfahrt kaum zu. Am Chiemsee angekommen, wurde erstmal ein Regenerationsprogramm erstellt. Wellness und Amerang waren angesagt. Auch die Hochalpenstrasse wurde mit dem P5 befahren. |
Vor Udine muckelte der Taunus merklich. Dass ich mir möglicherweise einen Ventilschaden einhandelte bekam ich später zu spüren. In Venedig angekommen, musste auf dem obersten Parkdeck geparkt werden. |
Ausblicke von der Citadelle wurden genossen. Das Wandern, abseits der touristischen Trubelstrecken, war bemerkenswert. Aufgrund meiner Gesundheitlichen Maleschen musste ich meine Tourroute abändern.Ich fuhr in Richtung Klagenfurt und wurde, wie immer,in Italien von der Polizei angehalten. Die Überprüfung meinerFahrzeugpapiere gerieten arg ins Stocken. Der alte graue Führerschein, mit meinem Foto als 16jähriger, überforderte wohl die Carabinerie? Gute 30 Min. später durfte ich weiterfahren. |
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In Gmünd habe ich das Porsche Museum ausgiebig besichtigt.
Abermals am Chiemsee angekommen wurde in Bernau übernachtet. Dann folgte eine Nacht die man nie mehr vergisst. Ein Gallensteindurchgang zerstörte Einiges… Morgens ließ mich der Arzt in Prien ins Krankenhaus einliefern. Sieben Nächte ohne Schlaf, aufgrund heftiger Schmerzen, ließen mich nicht mehr zur Ruhe kommen. Dreizehn Tage später und mit 12 kg weniger Gewicht, führte der Weg in Richtung Heimat. |
Nach Heilung der Bauchspeicheldrüsenentzündung sollten die Gallenblase und der Stent entfernt werden. Am 20. August wurde die Freundin an die Hand genommen, das Auto gepackt und nach Prien gefahren. Dort sollte der Eingriff vorgenommen werden und anschließend wollte ich mit Petra ein paar Tage Urlaub genießen.Auf der Hinfahrt besuchten wir Andreas Schreiber. Wir fuhren mit seinem restaurierten Mercedes Coupéin einen Biergarten, aßen ausgiebig und machten uns dann auf den Weg zu unserer Herberge am Sagberg in Frasdorf, wo wir, mehr als angesäuert von der Wirtin um 22.30 Uhr begrüßt wurden. |
Die super pünktliche Abwicklung im Krankenhaus begeisterte mich. Anschließend relaxten wir bei Kaffee und Kuchen, direkt am Chiemsee, bei absoluten Traumwetter. Die OP war am nächsten Morgen ab 8.00 Uhr geplant. Pünktlich wurde ich dem OP- Tisch zugeführt. Nach zwei Tagen zog ich mir eine Kolik hinzu. Petra fand mich dann am frühen Nachmittag auf der Intensivstation.´ Urlaubstage passé. Wir waren froh, dass ich das Krankenhaus nach acht Tagen verlassen konnte. Dass ich vier Tage später in Anaberg Buchholz das Borgwardtreffen mit meinem P100 besucht habe, grenzte schon an Fahrlässigkeit. In den Herbstferien wollten wir es noch einmal wissen. Gut, dass der P5 einen großen Kofferraum hat. Frauen brauchen Utensilien, die Männer für überflüssig halten… Da Petra noch nie in Venedig war, wurde die Tour ein weiteres mal angegangen. Die Spazierfahrt zum Königssee bei Indian – Summer- Feeling genossen wir nachhaltig. Oben auf dem Jenner waren wir sprachlos bei soviel Wetterglück. |
Auch München musste besucht werden. Trübes Wetter vermieste ein wenig meine Stimmung. Staunen musste ich über eine nicht „ganz so günstige“ Armbanduhr, die für rund 145000 € angeboten wurde. Am nächsten Morgen ging es auf der Autobahn nach Venedig. In Venedig mit dem P5 angekommen, musste ohne Navi und ausgiebige Straßenkarte das Hotel gefunden werden. Mit ein wenig Glück wurde eine, im Kartenausschnitt gezeichnete, Straße gefunden. Plötzlich standen wir vorm Hotel und bekamen es fast nicht mit. Dann ging es ohne Ticket (der Wille, ein Ticket zu kaufen, war da) im Bus nach Venedig. |
Eine Gondelfahrt u.a. auf dem Canale Grande war mehr als ein Erlebnis. Das Essen am Nachmittag sollte sich böse rächen. Noch auf der Rückfahrt im Bus nach Mestre war mir in der Magengegend unwohl. Angekommen im Hotel fing das Dilemma an. Übergeben und Unwohlsein bis zum nächsten Morgen. Am späteren Abend erwischte es Petra ebenso. Ausgemergelt mussten wir am nächsten Morgen wieder los. |
Vor Salzburg nervte ein Stau. Mit Umwegen über Bischofshofen, Sallfelden etc. kamen wir in unserer Herberge in Bernau an. Abermals wurde das Automuseum Amerang besucht, welches sogar Frauen begeistern konnte. Drei Borgwardfilme erstaunten nachhaltig! Das Wetter schlug dann richtig um - was wir dann auch in Salzburg zu spüren bekamen. Zwei Regenschirme wurden geschrottet. Gibt es denn heute überhaupt keine Qualität mehr? Am nächsten Morgen trauten wir unsere Augen kaum. Was wir draußen zu sehen bekamen, waren 30 cm Schnee. |
Dies mochte der P5 dann gar nicht, was mit einer 2 Stündigen Bastelpause quittiert wurde. Letztendlich sind wir pünktlich zuhause angekommen. Die gefahrenen 5000 km wurden vom Taunus aus meiner Sicht gut bewältigt. PS: Die Zigarettenanzünderbuchse hatte einen Kurzschluss! Aber wozu braucht man ein Navigationsgerät? |